Über mich

Willst Du mehr über meinen beruflichen Weg wissen?

In den Jahren 2000-2003 wurde ich am Universitätsklinikum Heidelberg zur Logopädin ausgebildet. Ein Masterstudium (Logopädische und Audiologische Wissenschaften) folgte an der KU Leuven, Belgien. Meine Berufserfahrung als Logopädin habe ich in logopädischen Praxen, einem ambulanten Therapiezentrum, am Universitätsklinikum Heidelberg sowie am Universitätsspital Zürich gesammelt.

Als Lehrlogopädin (dbl) für den Fachbereich Stimme habe ich an der Logopädieschule am Uniklinikum Heidelberg unterrichtet. In der Schweiz und in Deutschland gebe ich seit vielen Jahren Kurse und Vorträge an Fachhochschulen, an Logopädielehranstalten, in Praxiszentren, sowie auf Phoniatrie/Audiologie und Hals- Nasen-Ohren Kongressen und den Zürcher Stimmtagungen.

Seit 2009 arbeite ich in einem interdisziplinären Team am Universitätsspital Zürich in der Abteilung Phoniatrie und klinische Logopädie im Bereich Klinik und Forschung mit den Schwerpunkten Diagnostik und Therapie von Stimm- und Atemstörungen, sowie am CI-Zentrum mit dem Schwerpunkt der Sprachentwicklungdiagnostik bei Kindern mit Cochlea Implantat.

Nach zahlreichen Fort- und Weiterbildungen im logopädischen, psychologischen und medizinischen Bereich und nach vielen Jahren Erfahrung in der Atemarbeit und als Stellvertreterin bei zahlreichen Familienaufstellungen habe ich 2015- 2016 die Grundausbildung zur systemischen Familien- und Paartherapeutin (FFAK, Freiburg) und 2018-2020 die Ausbildung zur Familienaufstellerin (Psychotera Schule, Freiburg) absolviert. 2021 erhielt ich die Heilerlaubnis durch die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie durch das Gesundheitsamt in Freiburg. 2022 folgte die Ausbildung zur Breathwork-Anleiterin (Art of breath Schule). 


Möchtest Du wissen, wie ich zur Psychotherapie, Atemarbeit und Aufstellungen kam?

Als Logopädin beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themenbereichen Stimme, Kommunikation, Atmung, Psyche und ganzheitliche Gesundheit. Meine über 20 jährige therapeutische Begleitung von Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität und meine eigene Lebenserfahrung, Krisen- und Krankheitsbewältigungen und zahlreiche Weiterbildungen, haben mich erforschen und erfahren lassen, wie es uns gelingt, unser Potential und unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren und für unsere Leben und das Leben unserer Mitmenschen positiv einzusetzen.

Ich habe bei vielen Patienten beobachtet, wie körperliche Symptome und Krankheiten sich zurückziehen, wenn der darunterliegende Konflikt verstanden und gelöst werden konnte und die Bereitschaft da war, aufrechterhaltende Faktoren zu verändern. Als Logopädin habe ich intuitiv bereits mit psychotherapeutischen Elementen gearbeitet, was mir erst in meinen psychotherapeutischen Ausbildungen bewusst wurde. Es blieb der Wunsch, noch tiefer an die Wurzeln von Problemen und Symptomen zu gehen und mehr Raum für psychische Prozesse haben zu können.

Vor allem der frühe Tod meiner besten Freundin hat meinen Horizont zu den essentiellen Themen Trauer, Leben, Tod und dem Sinn unseres Daseins deutlich erweitert und mich erfahren lassen, dass Verbindungen über den Tod hinaus existieren und wirken. Das Leben ist für mich eine Chance, Erfahrungen machen zu dürfen und auch offen dafür zu bleiben, dass wir längst nicht alles wissen und messen können.

Viele Psychotherapiemethoden lernte ich bereits in meiner Ausbildung als Logopädin im Ansatz kennen. Die systemische Aufstellungsarbeit hat mich besonders fasziniert, und die Sicht, dass wir nicht nur Individuen sind, sondern Teil eines Systems, hat mich nie wieder verlassen. In zahlreichen Aufstellungen in Deutschland und der Schweiz habe ich wertvolle Erfahrung als Stellvertreterin in Aufstellungen sammeln dürfen.

Die Möglichkeiten und Wirkungen von systemischen Aufstellungen haben mich so fasziniert und in meinem eigenen Leben zu massgeblichen positiven Veränderungen geführt, dass ich 2015 die Grundausbildung zur systemischen Paar- und Familientherapeutin begann und mich als systemische Aufstellerin ausbilden liess. Seit 2020 begleite ich regelmässig Menschen in Einzel- und Gruppenaufstellungen, live als auch per Zoom.

Aus der eigenen Not heraus habe ich mich mit dem Thema Atmung intensiv auseinandergesetzt. Die Erfahrung einer chronischen Atemwegserkrankung hat mich emotional und körperlich stark mit den Themen Trauer, Angst, Hoffnungslosigkeit, Enge und einem Gefühl des Getrenntseins konfrontiert. Ich habe in vielen Weiterbildungen, vom erfahrbaren Atem bis hin zur manuellen Atemtherapie und Aneignung von Atemtechniken aus dem Yoga, Erkenntnisse und Linderung für mich gefunden. Diese Erkenntnisse konnte ich auch an Patienten mit laryngeal bedingter Atemnot und Atemeinschränkungen im phoniatrisch-logopädischen Team weitergeben. Schlussendlich habe ich in der Ausbildung zur "Conscius connected Breathwork" -Anleiterin erkannt, dass unsere Atmung eine noch viel tiefgehendere Schlüsselfunktion für unsere mentale und psychische Gesundheit hat. Es ist mir ein Herzensanliegen, mein Wissen und meine Erfahrung, dass die Atmung nicht nur wesentlich für unsere Lebensenergie und Stimmproduktion ist, sondern wir mit ihr auch unser Nervensystem beeinflussen, Stress und Traumata lösen und Räume der inneren Weisheit betreten können, vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Atmung kann so viel in uns lösen.

Seit 2022 begleite ich Menschen in Breathworkprozessen im Einzel- und Gruppensetting.

Ich freue mich, wenn Du mir Dein Vertrauen schenkst und ich Dich in Deiner Entwicklung unterstützen darf, sei es durch systemische Aufstellungen, Breathwork, Stimmtherapie oder Gespräche.